Alle zwei Jahre ist es soweit: ein großes Fußballturnier steht vor der Tür und damit auch die Veröffentlichung der neuen Trikots. Kurz nachdem sich in den letzten Qualifikationsspielen auch die letzten Teams für die WM in Russland qualifiziert haben und einige namenhafte Teams das Geschehen vor den Fernsehern verfolgen müssen, hat der DFB nun das neue Heimtrikot vorgestellt.
Die Vorstellung der Trikots wird immer mehr zu einem medialen Event und Adidas bemüht sich um allergrößte Geheimhaltung. Nachdem auch 2017 der Confed Cup sowie die U21 WM von Deutschland gewonnen wurde, will das erfolgsverwöhnte Team von Jogi Löw auch 2018 den WM-Titel erfolgreich verteidigen.
Auf den Spuren von Matthäus und Littbarski
Das neue Heimtrikot „Der Mannschaft“ ist angelehnt an den WM Triumph 1990 in Italien, als Namen wie Matthäus und Littbarski das Nationalteam zum dritten WM Titel führten. Im Vergleich zu 1990 ist der DFB zwei Sterne auf dem Trikot reicher und der Brustring der 1990 noch die Landesfarben (Schwarz-Rot-Gelb) trug, wird durch schlichte Schwarz und Graustufen die von oben nach unten abnehmen ersetzt.
Darüber sind das Wappen des DFB, die Nummer des jeweiligen Spielers, sowie das Adidas Logo zu sehen. Die Hosen werden traditionell wieder schwarz sein und neuerdings auch das Weltmeister Logo tragen. Die Stutzen sind wie immer Weiß. Zum Auswärtstrikot gibt es noch keine offiziellen Bilder. Es wird erst im Februar veröffentlicht, jedoch soll es auch wie 1990 in dunkelgrün gehalten werden und die Rauten von dem Trikot des dritten Titelgewinns tragen.
WM 2018: Klappt es mit der Titelverteidgung?
Das DFB-Team befindet sich zurzeit in bestechender Form, die WM Qualifikation wurde bravourös gemeistert. Man dominierte die Gruppe nach Belieben und war eine der ersten Mannschaften die sich das Ticket nach Russland sichern konnte. Sowohl offensiv wie defensiv gibt in der Nationalelf kaum Schwächen, der Kader ist nachdem Titelgewinn in Brasilien nochmals deutlich breiter geworden. Verletzungen von Spielern können so besser kompensiert werden, der Konkurrenzkampf innerhalb des Teams wird so weiter hochgehalten und es bieten sich so Möglichkeiten mehrere Systeme zu spielen.
Einige Spieler sollten aber unter normalen Umständen trotzdem ihren Platz in den ersten 11 sicher haben hierzu gehören z.B. Toni Kroos, der amtierende Welttorhüter Manuel Neuer sowie das Innenverteidiger Duo vom FC Bayern München, Mats Hummels und Jerome Boateng. Die wohl kritischste Position ist die des linken Außenverteidigers, wo sich gleich mehrere Spieler Hoffnungen auf Einsätze machen können. Hier kämpfen unter anderen Marvin Plattenhardt, Jonas Hector und Marcel Halstenberg um einen Platz.
Feststeht dass mehrere Spieler die sich zurzeit berechtigt Hoffnungen machen 2018 nach Russland zu fliegen nicht dabei sein werden. Auf vielen Positionen ist „Die Mannschaft“ doppelt und dreifach besetzt, sodass am Ende bei mehreren Entscheidungen die aktuelle Form den ausschlaggebenden Faktor spielen wird. Beispielsweise wird im Sturm ein bekannter Name nicht den Sprung in den Kader schaffen. Wer die WM letztendlich gewinnen wird kann jetzt nur spekuliert werden. Feststeht jedoch, dass Deutschland aber zu den Top Favoriten gehört, hierzu kann man unteranderen auch Brasilien, Frankreich, Spanien und Belgien zählen.